Hardshelljacken
In guten Hardshelljacken fühlen Sie sich vor Wind, Wetter und Feuchtigkeit so geschützt wie ein Schildkröte unterm Panzer – und bleiben dabei doch um ein Vielfaches beweglicher und flexibler. Entworfen für den ambitionierten Outdoor-Fan, der schlechtes Wetter schlicht nicht kennt, sind Hardshelljacken für Wanderer wie Kletterer und Wintersportler zum unverzichtbaren Funktionskleidungsstück geworden.
Wurden Hardshelljacken lange nur als bessere Regenjacken gedeutet, deren Preis schwer zu rechtfertigen schien, haben die intelligenten Modelle der verschiedenen Marken längst klar gemacht: Mit den richtigen Hardshelljacken sind Unternehmungen bei extremen Wetterbedingungen wie peitschendem Regen, ungewöhnlicher Kälte oder konstantem Wind möglich, die ohne einfach nicht in Frage kamen.
Dabei gibt es Hardshelljacken für Damen, Herren und Kinder. Die Hersteller nehmen damit Rücksicht auf die verschiedenen Passformen und Bedürfnisse – denn das Geheimnis durchdachter Hardshelljacken ist die bestmögliche Anpassung an den Träger und seine (beziehungsweise ihre) Bedürfnisse. Wenn Sie Hardshelljacken kaufen, sollten Sie deshalb auf einige Basics und verschiedene optionale Details achten.
Wichtig ist zuerst einmal das Einsatzgebiet. Geht es Ihnen vor allem um Beweglichkeit bei relativ hoher, konstanter Anstrengung, wie Sie etwa bei Skitouren im unerschlossenen Gelände nötig ist? Dann sind besonders leichte Hardshelljacken das Richtige. Sind Sie häufig und lange in unwegsamen Gelände aktiv, wo Sie viel klettern oder bei mehrtägigen Trekkingtouren häufig in Kontakt mit Gestein, Flora und Fauna kommen? Dann brauchen Sie extrem robuste und Abrieb resistente Hardshelljacken mit drei Lagen und einem speziell widerstandsfähigen Obermaterial.
Wenn es Ihnen vor allem bei mehrtägigen Touren und häufigen Wetterwechseln auf ein ausgeglichenes, angenehmes Körperklima ankommt, sollten Sie Hardshelljacken mit eingearbeiteter Membran wählen. Inzwischen sind Hardshelljacken fast immer Zweieinhalb- oder Dreilagenjacken; sie verfügen über eine Zwischenlage zwischen Innenfutter und Obermaterial, die hochatmungsaktiv ist und verdampfende Feuchtigkeit sowie überflüssige Wärme nach außen leitet, Kälte aber abhält.
Genaue Angaben zur Wasserdichtigkeit verpacken die Hardshelljacken Hersteller in Angaben zur Wassersäule sowie zum RET-Wert. Dabei gilt: Je höher diese Werte, desto dichter hält die funktionale Regenjacke. Apropos atmungsakiv: Achten Sie beim Hardshelljacken kaufen auch darauf, ob die Nähte durch zusätzliche, sogenannte Tapes abgedichtet sind. Das erhöht die Wasserdichte, verringert aber die Atmungsaktivität – hier entscheidet der Träger, was wichtiger ist.
Darüber hinaus sind viele Hardshelljacken Marken mit zusätzlichen, intelligenten Details ausgestattet: Ventilationsöffnungen zur zusätzlichen Belüftung, jederzeit (auch beim Tragen von Klettergurten) optimal erreichbare Taschen für wichtige Utensilien, abnehmbare Schneefänge und individuell justierbare Kapuzen mit großzügigem Schnitt, falls Helme darunter passen sollen. Übrigens: Gerade im Regen kann auch die Farbe zu mehr als einem dekorativen Element werden – orange und gelb sind besser zu sehen als grau oder schwarz.